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Mainz, 23. September 2019. Der Bundeselterninitiative Mother Hood e.V. geht der beschlossene Antrag des Landtages zur besseren geburtshilflichen Versorgung in Rheinland-Pfalz nicht weit genug. Es fehlen Maßnahmen, mit denen weitere Schließungen von Geburtsstationen abgewendet werden können. Außerdem existiert kein Konzept, wie die Schwangeren während der langen Anfahrtswege in einen Kreißsaal begleitet werden können.
Auch in Rheinland-Pfalz gibt es zu wenig Hebammen. Daher werden die von der Landesregierung geförderten Hebammenzentralen die Unterversorgung während Schwangerschaft, Geburt und dem so genannten Wochenbett nicht beheben. Die Pläne, mehr hebammengeleitete Kreißsäle einzurichten, sind aus Sicht von Mother Hood begrüßenswert. Mother Hood fordert ergänzend zu dem aktuellen Antrag, die Geburtshilfe in die Grundversorgung aufzunehmen, ein Konzept für die Wehenbegleitung vom Wohnort der Schwangeren bis zur Geburtsstation sowie ein damit verbundenes Notfallmanagement.